Meine Philosophie der Beschäftigung mit Wein hat sich aus der in meinem Hauptberuf auf die Vermarktung fertiger Produkte, ergeben. Denn im Weinbau hat man die ganze Kette von der Entstehung eines Produktes bis zur Vermarktung und dem Genuss zur Verfügung. Zusätzlich war für mich die Kombination der Beschäftigung mit Natur, Technik und Vermarktung faszinierend. Diese hat schließlich 1991 zum Entschluss geführt, selbst Weinbau zu betreiben.

 

Einerseits ist es das Wunder der Natur, die solche Pflanzen wie die Weinrebe entstehen lässt. Andererseits die Technik mit Eingriffsmöglichkeit durch Menschenhand; im Weingarten durch Beeinflussung des Wachstums und im Keller zur Entstehung bekömmlicher Weine.

 

Nicht zuletzt sind es die optische Aufbereitung der Weine sowie die Kunden-Akquisition und die zwischenmenschlichen Kontakte, die das Thema Wein so interessant machen.

 

Stellvertretend für die vielen Emotionen rund um den Wein möge eine Strophe des Liedes von der Glocke von Friedrich Schiller dienen:

 

Das ist´s ja was den Menschen zieret

Und dazu ward im der Verstand

Dass er im innern Herzen spüret

Was er erschafft mit seiner Hand.