Blick von meinem Weingarten in der Ried Steiner Kögl am Kremser Kreuzberg auf die Donau und die Stadt Krems

Wie es zum Weinbau kam


In vielen Weinbaubetrieben liest man als erstes, wie lange schon der Betrieb besteht und in wievielter Generation Weinbau betrieben wird. OK. Es geht aber auch anders. Ich war vollkommen unbelegt, als ich im Herbst 1991 eine Italienreise ins Piemont und hier in das Weinbaugebiet der Langhe unternahm.

Die Weingärten und die Winzer begeisterten mich so sehr, dass ich spontan beschloss, selbst Winzer zu werden.


Erwerb meines ersten Weingartens

Gleich nach der Rückkehr aus Italien studierte ich Inserate in der Kremser Zeitung und wurde zufälligerweise sofort fündig. Ein älterer Winzer bot seine Weingärten zum Kauf an.

Eine Woche später war ich stolzer Besitzer eines Weingartens in der Ried Steiner Kögl am Kremser Kreuzberg.

Ried Steiner Kögl am Kremser Kreuzberg

Eine schützende Schneedecke bettet den Weingarten zur Winterruhe.

Wissen aneignen und anwenden

Die notwendigen Kenntnisse über Weinbau erwarb ich mir aus Büchern der Weinbauschule.

Ich lernte dabei das jeweils aktuelle Thema und setzte das erworbene Wissen gleich in die Praxis um. Ergänzend dazu holte ich mir Ratschläge von befreundeten Winzern und Lehrern der Weinbauschule.

So wurde ich Schritt für Schritt Weinhauer. Viel später, nämlich erst 2015, und schon in Pension, beschloss ich, die Weinbauschule in Krems zu absolvieren. Zuerst besuchte ich den Weinbau- und Kellerei-Facharbeiterkurs und anschließend einen Kurs zur BIO-Zertifizierung.


Winzer werden ist nicht schwer, Winzer sein dagegen sehr - na ja, ab und zu ...