Um gut ausgereifte, gesunde Trauben zu erhalten, sind laufend wichtige Arbeiten zu erledigen. Hier der obere Grüner Veltliner-Boden am Kögl.
Die Reben müssen gleichmäßig im Drahtrahmen und zu beiden Seiten davon verteilt werden, um das Sonnenlicht optimal nutzen zu können.
Dabei muß auch darauf geachtet werden, dass die Trauben locker und luftig stehen, damit Nässe schnell wieder abtrocknet und so Pizbefall verhindert wird. Dafür werden gezielt wenige Blätter in der Traubenzone entfernt - alles händisch, versteht sich - jedenfalls in meinen Weingärten ...
Schaut gut aus bis jetzt - aber nichts verschreien. Es lauern noch jede Menge Gefahren bis zur Lese - im Oktober wissen wir mehr ...
Bei der Rebe besteht ein direktes Verhältnis von Qualität zu Quantität - weniger Trauben = höhere Qualität durch frühere Traubenreife und intensivere Aromen. Der Grünschnitt tut zwar momentan weh, aber der Zweck heiligt die Mittel.
Die (meisten) Besucher sind herzlich wilkommen. Hier der kleine Hase Struwelpeter.
So sieht ein Weingarten aus, bei dem maschinell Blätter und Triebe entfernt wurden. Es leuchtet ein, dass dabei auf Art und Anzahl der Triebe und Trauben nicht Rücksicht genommen werden kann.
Diese Trauben tun mir leid ... ( natürlich nicht mein Weingarten )
Merlot-Boden
Typisch für die Sorte Merlot sind die länglichen Trauben mit lockeren Beeren und langen Stielen.
Links vorne Blauer Burgunder ( 20 Stöcke) dahinter und rechts Cabernet Sauvignon
Grüner Veltliner Oberer Boden am Kögl
Alles steht in Saft und Kraft - aber wie gesagt, zusammengezählt wird am Schluss - bis dahin sind es noch spannende zwei Monate ...